Im Kunsthaus befinden sich obendrein zahlreiche Ateliers Wiesbadener Künstler und Stipendiaten. Auch der Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) hat dort sein Büro. Im Untergeschoss des Neubaus ist zudem die Artothek zuhause, die Kunstwerke (Gemälde, Grafiken, Plastiken und Objekte) gegen eine Gebühr verleiht.
Der Schulberg erhebt sich in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum, nur ein paar Schritte entfernt von der Gedenkstätte für die ermordeten Wiesbadener Juden am Michelsberg.
Das zweigeschossige, an ein Palais erinnernde Kunsthaus des Architekten Philipp Hoffmann wurde 1863 vollendet und zuerst als Elementarschule genutzt, von 1919 an dann als Handwerker- und Kunstgewerbeschule, aus der später die renommierte Werkkunstschule hervorging, zu deren Studenten etwa der Künstler Peter Roehr zählte. Seit 1989 liegt die Verwaltung des Kunsthauses in Händen des Wiesbadener Kulturamtes.