Das Kunsthaus Zug verfügt über mehrere thematische Sammlungsgebiete, die von der klassischen Moderne bis zur Gegenwartskunst reichen und auch die Kunst der Region einbeziehen. Die Sammlung steht seit langem im Mittelpunkt der vielfältigen Kunsthausaktivitäten. Als «Schatzkammer» verfügt das Kunsthaus Zug über die bedeutendste Kollektion an Wiener Moderne ausserhalb Österreichs (Stiftung Sammlung Kamm). Der erweiterte Sammlungsbegriff beinhaltet Werke im öffentlichen Raum. Mit
wurde ein weltweit wohl einmaliges Sammlungsmodell zeitgenössischer Kunst entwickelt, welches das Museum zum «Labor» machte.
Das Kunsthaus Zug besteht seit 1990 in einer Anlage aus dem 16. Jahrhundert, die vom Architekten Franz Fueg umgebaut wurde. Eigentümerin ist die Stiftung der Freunde Kunsthaus Zug; die Zuger Kunstgesellschaft führt das Kunsthaus und besitzt die Sammlung. Stadt und Kanton, Sponsoren, lokale und nationale Stiftungen und 1200 Mitglieder und Gönner bilden zusammen die erweiterte Trägerschaft. Es besteht ein umfangreiches Vermittlungsprogramm für Schulen.