03.06.2007 - 15.07.2007
Thomas Nozkowski (geb. 1944 Teaneck, NJ) gilt als einer der wichtigen Positionen innerhalb der aktuellen amerikanischen Kunstszene. Seine zumeist kleinformatigen Gemälde und Zeichnungen entwickeln eine ganz eigene Sprache von Landschaft, von Wegen und abstrakten, mitunter biographischen Notaten, die sich mit feinsinnigen Farbkonstellationen, Farbüberlagerungen und -bezügen herstellen. Es ist eine Malerei jenseits des mainstream, eher leise, aber ungemein nachdrücklich. Nicht von ungefähr wird sein Werk gerne in die Nähe von Paul Klee oder Joan Miró gerückt, wenngleich die innere Syntax bei Nozkowski eine gänzlich andere ist. Wohl aber empfindet auch er das kleinere Format als adäquat für die sowohl radikale als auch poetische Wucht seiner Bilder. Ihre Sprache ist so reich, dass sie die Komplexität der menschlichen Vorstellungen und Wünsche auf eine ungewohnte Sehweise zu visualisieren verstehen.