1874 als »Märkisches Provinzial-Museum« gegründet und 1908 eröffnet ist das Märkische Museum heute das Stammhaus der Stiftung Stadtmuseum Berlin. Der 1899 –1908 durch Ludwig Hoffmann errichtete Gebäudekomplex ist ein architektonisches Vexierspiel aus märkischen Architekturvorbildern der Gotik und der Renaissance. Die neue Dauerpräsentation zur Geschichte und Kulturgeschichte Berlins hat folgende Schwerpunkte: Topographie des Stadtraums, Handwerk und Industrie, Kommunalgeschichte, Berlin als königliche Residenz und deutsche Hauptstadt, vom gelehrten Berlin der Aufklärung zur modernen Wissenschaftsstadt, die Infrastruktur der Metropole, die künstlerische Moderne, Stadt der Arbeit, die Berliner, Berlin unterm Hakenkreuz, der geteilte Himmel, die wiedervereinigte Stadt. Zusätzlich sind schmiedeeiserne Grabkreuze aus dem 17. bis 19. Jhd. und sieben originale Mauerstücke zu bewundern.
