Das Museum erinnert an Niklaus von Flüe (1417 bis 1487), den Schweizer Landesheiligen Bruder Klaus. Er war Familienvater und Eremit, Bauer und Visionär, Politiker und Mystiker. Das früheste Zeugnis seiner Verehrung ist der Altarflügel von 1492 mit dem ältesten Bildnis. Er ist das Prunkstück der Ausstellung zu Leben, Wirken und Ausstrahlung von Bruder Klaus.
Sonderausstellungen zu attraktiven Themen begeistern auswärtige und einheimische Besucher. Zeitgenössische Beiträge treten in den Dialog mit den historischen Räumen.
Das Museum ist im herrschaftlichen Bürgerhaus von 1784 am Sachsler Dorfplatz untergebracht. Der französische Garten im barocken Stil lädt zum Aufenthalt ein. Unter dem Titel „Vom Turm zum Brunnen“ sind im Aussenraum Darstellungen der Visionen Niklaus von Flües zu sehen. Sie stammen von Obwaldner Künstlern. Im Ökonomiegebäude ist die Sammlung Christian Sigrist eingerichtet. Sie zeigt geschnitzte Miniaturen zur Erinnerung an den ländlichen Alltag.
Das Haus, der Garten, die Zeugnisse zu Bruder Klaus, die wechselnden Sonderausstellungen, die Sammlung Sigrist – fünf gute Gründe, das Museum Bruder Klaus Sachseln zu besuchen.