Eine Ausstellung über Rindenbaststoffe aus Ozeanien, Südostasien, Afrika und Südamerika, deren Herstellung und traditionelle sowie moderne Bedeutung in Alltag, Ritual und Kunst. Stoffe aus Rindenbast bilden eine der großen Kunsttraditionen der Welt.
In Ozeanien übten die großflächigen, oft mit abstrakten Mustern bemalten oder bedruckten Stoffbahnen eine große Faszination auf die europäischen Entdeckungsreisenden im 18. Jahrhundert aus und gelangten bereits früh als begehrte Sammlerstücke in europäische Museen und private Sammlungen.
Doch nicht allein in Ozeanien gibt es diese Form der Stoffbildung. Auch in Teilen Afrikas, in Südamerika und Südostasien ist die Herstellung von Stoff aus Baumrinde verbreitet. Grund genug, um Rindenbaststoffen – als alternative Art der Stoffherstellung - eine eigene Spin-Off Ausstellung im Weltkulturen Labor zur laufenden Schau „DER ROTE FADEN - Gedanken Spinnen Muster Bilden“ zu widmen.