Das Weltkulturen Museum, 1904 von Frankfurter Bürgern gegründet und beherbergt in drei Gründerzeitvillen am Frankfurter „Museumsufer“, verfügt über eine einzigartige Sammlung von 67.000 Artefakten aus Ozeanien, Afrika, Südostasien sowie Nord-, Mittel- und Südamerika. Ein Bildarchiv mit etwa 120.000 historischen und zeitgenössischen ethnografischen Fotografien und Filmen sowie eine Bibliothek mit 50.000 Büchern und Zeitschriften ergänzen den Bestand des Museums.
Das zentrale Merkmal des Weltkulturen Museums besteht aus der fruchtbaren Verbindung von ethnologischer Forschung, avancierter künstlerischer Praxis und experimentellen Methoden der Analyse, Übersetzung und Vermittlung. Veranstaltungen finden sowohl auf den Ausstellungsflächen des Museums als auch im Weltkulturen Labor mit seinen Künstlerateliers, Gästewohnungen und Seminarräumen statt. Im Labor werden Objekte aus der Sammlung neu interpretiert und Ausstellungen vorbereitet.