06.03.2011 - 29.05.2011
Die Galeristin Helgard Müller-Jensen (geb. Rottloff) widmete sich in den zurückliegenden 50 Jahren im Rahmen ihrer Galerietätigkeit nicht nur intensiv dem nationalen und internationalen Kunstmarkt, sondern seit mehr als zwanzig Jahren auch der regionalen Kunstszene im südwestdeutschen Raum. Ihr Bedürfnis, sich über die Ausstellungen hinaus ständig mit den Bildern und Objekten "ihrer" Künstler zu umgeben, ließ bald eine ansehnliche Sammlung heranwachsen, die mittlerweile rund 100 Künstler und ein Vielfaches an Werken umfasst.
Aus dieser Sammlung wurde für das Museum Ettlingen eine Auswahl von über 50 Werken von 40 Künstlern aus fünf Jahrzehnten getroffen. Sie zeichnet den Weg der Galeristin und Sammlerin nach, von den ersten Ausstellungen die vor allem Informel, Zero und die monochrome Malerei zeigten bis zu den aktuellen, zeitgenössischen Tendenzen der Südwestszene, die auch figurative Konzepte mit einschließt. Die Ausstellung umfasst sowohl Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie als auch Objektkunst.
In der Ausstellung vertreten sind Künstler wie Ralph Fleck, Rupprecht Geiger, Thomas Lenk, Heinz Mack, Otto Piene, Markus Prachensky, Lothar Quinte, Arnulf Rainer und Gerhard Richter.