Klaus Staecks (*1938) Plakate gehören zu den wirkmächtigsten Arbeiten im öffentlichen Raum. Seine Bilderfindungen prägte das visuelle Gedächtnis der Bundesrepublik von den späten 1960er bis in die späten 1980er Jahre mit. Staeck verstand sich immer als Politprovokateur, der mit seinen Entwürfen gesellschaftlich brisante Themen sowie Krisen kommentierte und damit bewusst weitreichende Skandale auslöste. Die Werkschau zeigt nicht nur rund 180 seiner Plakate, sondern präsentiert auch Klaus Staecks frühe Druckgrafik. Ergänzt wird die Show durch einige Multiples, in denen Staeck seinen politischen Intentionen dreidimensionale Form gibt.