Ein Museumserlebnis ganz ungewöhnlicher Art bietet das dezentrale Museum Insel Hombroich. Inmitten naturbelassener Erftaue und altem Park auf der Kerninsel ist 1987 ein Museum entstanden, das in Abwandlung eines Wortes von Cézanne "Kunst parallel zur Natur" nicht nur präsentiert, sondern auch produziert.
Ausstellungsgebäude und Künstlerateliers sind zwanglos in die weitläufige Landschaft eingestreut. Verschlungene Wege werden von Großplastiken begleitet. Unterschiedlichste Kulturen sind auf der Insel vereint mit Werken zeitgenössischer bildender Kunst. Diese soll durch lebende Künstler auf der Insel wachgehalten und mit ihr verbunden bleiben und sich mit Komponisten, Musikern und Künstlern treffen.
Getreu diesem Gedanken finden auf der Insel vielfältigste, spartenübergreifende Veranstaltungen mit Philosophen, Dichtern, Musikern und bildenden Künstlern statt. Zum einzigartigen Museumskonzept gehört auch ein Kultur- und Zukunftslabor mit Wissenschaftlern und Künstlern auf dem Gelände einer ehemaligen NATO-Raketenstation.