Mit ausdrucksstarken Textilcollagen entführt die in (Nieder-) Prauske aufgewachsene Künstlerin Adlin von Prauske in ein geheimnisvolles Land. „Auf Kurs Atlantis“ heißt die neue Ausstellung. Der versunkene Kontinent steht als Metapher für das Reich unserer Träume, welches für die heute in Dresden wirkende Ergo- und Kunsttherapeutin eine kraftvolle und heilsame Dimension besitzt. Nadel und Faden werden bei Adlin von Prauske zum Zeichenstift mittels freier Stickerei und Quilt. Diese uralte Stepptechnik setzt sie auf eine künstlerisch sehr freie Weise um und entwickelt durch die Verbindung von Collagetechnik, Fototransfer, Applikation und Farbauftrag eine moderne Form der Quiltkunst. In ihren Motiven setzt die Künstlerin auf uralte Symbolsprachen, die sie unter anderen während ihrer langen Ghana-Reise hautnah kennenlernte.