Das Museum Stadt Königsberg geht auf die Übernahme der Patenschaft der Stadt Duisburg für die frühere Provinzhauptstadt Ostpreußens im Jahre 1951 zurück. Es wurde am 5. Dezember 1992 eröffnet und löste das alte, 1968 eingerichtete Museum "Haus Königsberg" ab.
Die Ausstellung des Museums erinnert an besondere Ereignisse der über 700jährigen deutschen Geschichte der Stadt, an Handel und Wirtschaft, an die Universität und andere kulturelle Institutionen, an große Persönlichkeiten der Kultur- und Geistesgeschichte. Aufgenommen ist auch die russische Geschichte der Stadt, die seit 1946 Kaliningrad heißt.
Wechselausstellungen zu verschiedenen Themen ergänzen die Dauerausstellung.
Schwerpunkte sind Sammlungen zur Landesgeschichte Ostpreußens und zur Stadtgeschichte, zu Immanuel Kant, E.T.A. Hoffmann, Ernst Wiechert (Nachlass), Otto Besch (Nachlass), Käthe Kollwitz und zu den Malern der Königsberger Kunstakademie. Ein Ausstellungsbereich zeigt Bernsteinexponate.
Das Museum verfügt über eine Bibliothek mit ca. 4500 Büchern und eine Königsberger Adressdatei mit ca. 300.000 Namen früherer Königsberger Bürger und ihrer Nachkommen.