Den Blick für das Unscheinbare zu schärfen, scheinbar Selbstverständliches aus der Unschärfe in die Wahrnehmung zurückzuholen, ist prägend für Suscha Kortes Arbeiten. Die Auseinandersetzung mit der Zeit, mit unserer Vergänglichkeit ist immer wieder Thema, so auch in ihren Tellerbildern. Die Teller sind in sich ruhend, zeitlos, etwas zum Stillstand gekommenes in Zeit und Raum. Die Teller, Objekte und Fundstücke des täglichen Lebens, stehen als Synonym für einzelne Schicksale. Sie sind eine Art Porträt und Zeitzeuge zugleich.