NS-Dokumentationszentrum Köln, Foto: Marion Mennicken
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NS-Dokumentationszentrum Köln

NS-Dokumentationszentrum Köln, Foto: Jürgen-Seidel
NS-Dokumentationszentrum Köln, Foto: Jürgen-Seidel
NS-Dokumentationszentrum Köln, Foto: Marion Mennicken
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Appellhofplatz 23-25
50667 Köln
Tel.: 0221 2212-6331
Homepage

Öffnungszeiten:

Di, Mi, Fr 10.00-16.00 Uhr
Do 10.00-18.00 Uhr
Sa, So 11.00-16.00 Uhr

Siegen für den Führer. Kölner Sport in der NS-Zeit

22.05.2015 - 04.10.2015

Sport war für die weltanschaulichen Grundlagen des Nationalsozialismus in mehrfacher Hinsicht von besonderer Bedeutung. Leibesübungen und körperliche Ertüchtigung waren der Grundpfeiler des nationalsozialistischen Erziehungsprogramms, vor allem im Hinblick auf die „Wehrhaftigkeit“ und das spätere Soldatentum. Der gesunde und sportlich trainierte Körper wirkte zudem im Rahmen der Rassenlehre als Auslesekriterium.
Aufbauend auf den vorhandenen Strukturen und Inhalten einer etablierten Turn- und Sportbewegung, die sich in Köln seit dem 19. Jahrhundert entwickelt hatte und in den Zwanziger Jahren eine „Blütezeit“ erlebte, wurden Sport und Leibesübungen nach 1933 systematisch in den Machtapparat der Nationalsozialisten integriert. Die Veränderungen im Vereins- und Verbandswesen, die Auswirkungen auf die jüdische, konfessionelle und Arbeiter-Sportbewegung sowie die Entwicklung in Betrieben, Schulen und Parteiorganisationen werden in der Ausstellung thematisiert werden.
Im Rahmen der propagandistischen Bestrebungen der Nationalsozialisten spielten vor allem die Olympischen Spiele 1936 eine Rolle. Wie aber entfaltete sich deren Wirkung auf der lokalen Ebene? Wie verhielten sich Kölner Spitzensportler und welche Resonanz hatten internationale Wettkämpfe in Köln?
In der Ausstellung wird erstmals die Sportentwicklung einer deutschen Großstadt während der NS-Zeit präsentiert.

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