NS-Dokumentationszentrum Köln, Foto: Marion Mennicken
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NS-Dokumentationszentrum Köln

NS-Dokumentationszentrum Köln, Foto: Jürgen-Seidel
NS-Dokumentationszentrum Köln, Foto: Jürgen-Seidel
NS-Dokumentationszentrum Köln, Foto: Marion Mennicken
NS-Dokumentationszentrum Köln, Foto: Marion Mennicken

Appellhofplatz 23-25
50667 Köln
Tel.: 0221 2212-6331
Homepage

Öffnungszeiten:

Di, Mi, Fr 10.00-16.00 Uhr
Do 10.00-18.00 Uhr
Sa, So 11.00-16.00 Uhr
Das NS-Dokumentationszentrum, 1988 von der Stadt Köln eingerichtet, entwickelte sich im Laufe der Zeit zur bundesweit größten lokalen Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus Die Einrichtung ist aber nicht nur Gedenk-, sondern gleichzeitig auch Lernort und Bildungsstätte, die zahlreiche Funktionen unter einem Dach vereinigt.
Ausgangspunkt und Zentrum aller Aktivitäten ist der Ort selbst. Das EL-DE-Haus, das von 1935 bis zum Kriegsende 1945 als Zentrale der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) diente, und insbesondere das im Keller des Gebäudes eingerichtete Hausgefängnis dieser gefürchteten Institution sind erhalten geblieben. Die im Zellentrakt eingerichtete Gedenkstätte lässt in eindrucksvoller Weise etwas von der Angst und dem Schrecken erahnen, die die damals hier Inhaftierten durchleiden mussten.
Auf zwei Etagen des Hauses wird in einer großen Dauerausstellung die Geschichte Kölns im Nationalsozialismus präsentiert. Die Ausstellung beschränkt sich nicht auf einzelne Themenbereiche wie Widerstand oder Verfolgung, sondern unternimmt den Versuch die Geschehnisse und Entwicklungen in der damaligen „Gauhauptstadt" in ihrer Gesamtheit darzustellen. So wird die Funktionsweise des NS-Regimes am konkreten Beispiel nachvollziehbar. Damit das gerade mit Blick auf jugendliche Besuchergruppen nachhaltig gelingt, hat das Dokumentationszentrum einen eigenen Führungsdienst aufgebaut, der sich dem jeweiligen Wissensstand flexibel anpasst und gleichzeitig thematisch orientierte und altersgemäße Führungen anbietet.

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