Die 67 ha große Pfaueninsel, die Friedrich Wilhelm II. 1793 erwarb, zeichnet sich durch landschaftsgärtnerische Gestaltung sowie einen uralten Baumbestand von etwa 400 malerischen Eichen aus. Eyserbeck, Lenné und Fintelmann brachten sie mit der Wegeführung und Gehölzgruppierung zur Geltung. Weithin sichtbar ist das 1794 erbaute weiße Schloss mit den charakteristischen Türmen und der sie verbindenden Brücke. Von hier schweift der Blick über die Havel nach Glienicke, zum Neuen Garten und nach Sacrow, auf den weißen Ruinenbau der Meierei, die Voliere und den Wasservogelteich im Zentrum der Insel. Gegenüber dem 1989 wiederhergestellten frühesten Rosengarten in Preußen zeugen Steinpostamente und Beete mit historischen Blattpflanzen von dem Palmenhaus, das 1881 ein Feuer zerstörte.