Das Regionalmuseum (gegr. 1872) ist eines der ältesten bürgerlichen Museen in Mecklenburg-Vorpommern mit besonderer Kompetenz für südostmecklenburgische Stadt- und Regionalgeschichte.
Die ständige Ausstellung zur Stadt- und Regionalgeschichte von Neubrandenburg, wird demnächst in den ältesten Teil des Franziskanerklosters (in Bahnhofsnähe) einziehen.
Bis zum Abschluß der Bauarbeiten dort werden Einzelthemen der Neubrandenburger Stadtgeschichte übergangsweise im dritten Obergeschoß der historischen Vierrademühle, dem ältesten Mühlenkomplex unserer Stadt, präsentiert. Neubrandenburg war jahrhundertlang die größte und bedeutendste Stadt in Südostmecklenburg. Zu sehen ist eine kleine Auswahl wertvoller Exponate aus den in mehr als 135 Jahren gewachsenen Sammlungen unseres Museums.
Die Ausstellung hilft bei Annäherungen an den niederdeutschen Dichter Fritz Reuter (1810-1874) und seine Jahre in Neubrandenburg, an die Handwerksgeschichte der Stadt sowie an bürgerliches Leben im alten Neubrandenburg. Ein Großbrand 1945 löschte das alte Stadtzentrum fast vollständig aus.
Die größte Sammlung von Klavieren der Pianoforte-Fabrik Roloff aus Neubrandenburg sowie Teile die so genannte "Südsee-Sammlung" des Neubrandenburger Arztes Dr. Bernhard Funk (1844-1911) mit einmaligen Exponaten vor allem aus Samoa werden gezeigt. Geboten werden Informationen zu kriegsbedingten Lagern in Neubrandenburg-Fünfeichen und zur Geschichte des regionalen Müllerhandwerks.
Auch die wechselnden Sonderausstellungen finden gegenwärtig in die Vierrademühle statt.
