Kurze Zeit nach seiner Thronbesteigung 1840 erwarb Friedrich Wilhelm IV. Sacrow, um die Potsdamer Gartenlandschaft weiter zu verschönern. Zur gleichen Zeit ließ der König ganz in der Nähe die Heilandskirche nach Plänen von Ludwig Persius in den Formen einer frühchristlichen Basilika errichten. Peter Joseph Lenné übernahm die landschaftliche Gestaltung dieses herausragenden königlichen Parkareales. Das Schloss zeigt heute im Inneren noch deutlich die Spuren des letzten großen Umbaus im Jahre 1938 durch den preußischen Staat. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlitt die an der ehemaligen innerdeutschen Grenze gelegene Schlossanlage durch verschiedene Nutzungen weitere Verluste. Seit 2002 finden in den Sommermonaten Ausstellungen zeitgenössischer Kunst im Schloss statt und auf dem Hof der Nebengebäude ist ein Café eingerichtet.