02.03.2008 - 27.04.2008
Die Parks und Gärten der Potsdam-Berliner Kulturlandschaft, die auf der UNESCOWelterbeliste steht, sind ein lebendiges Museum und eine Sehschule der rund 250-jährigen Entwicklung der Gartenkunst in Brandenburg-Preußen. Wie in keiner anderen Gartenanlage in Europa können Besucher hier die vielfältigen Ausprägungen des Barock und Klassizismus, der architektonischen und der landschaftlichen Gartenkunst, nebeneinander erleben und
dabei den Wandel der gartenkünstlerischen Ideen von der Renaissance bis ins frühe 20. Jahrhundert verfolgen. Zu verdanken
ist dies der Arbeit der Gärtner und Gartendenkmalpfleger, die fortsetzen und erhalten, was die früheren Gartenkünstler
geschaffen haben.
Um diese Arbeit zu würdigen und auf die Schönheit der barocken Gärten und der Landschaftsparks besonders aufmerksam zu machen, bildet das Thema Preußische Gärten einen Schwerpunkt
im Veranstaltungsprogramm der SPSG. So findet einmal im Monat ein „Gartentag“ statt, an dem zu wechselnden Themen Bereiche eines Schlossgartens näher vorgestellt werden. Außerdem gibt es künftig in ausgewählten Gärtnereien „Gartensprechstunden“, in denen Spezialisten interessierten Hobbygärtnern Tipps geben und Pflegegeheimnisse verraten. Hinzu kommen Angebote zur „Entdeckung der Langsamkeit“ aus der Perspektive eines Gärtners, Künstlers oder Lebenskünstlers.