06.05.2011 - 13.11.2011
Vor 200 Jahren folgte der Ulmer Schneidermeister Albrecht Ludwig Berblinger einer Vision. Aber sein Traum vom Fliegen endete am 31. Mai 1811 in der Donau. Statt eines triumphalen Erfolgs erntete er den Spott der Ulmer Öffentlichkeit.
Inzwischen gilt er als Pionier des Fliegens, als jemand, der sich ins Unbekannte vorwagte, der einen Schritt weiter war als seine Zeitgenossen. Aber hat uns dieser Schneidermeister heute noch etwas zu sagen? In einer Zeit, die angesichts des globalen Klimawandels und schwindender fossiler Treibstoffe erneut dabei ist, Mobilität neu zu erfinden?
Was treibt uns an? Und was hält uns am Boden? Visionen und Experimente bilden den roten Faden der Ausstellung, die den Traum vom Fliegen mit der Frage nach seiner Zukunft verbindet und ihre Besucher anregen will, über unsere Vorstellungen von Mobilität nachzudenken. Wie hängen Abheben, Landen und Abstürzen zusammen? Was passiert physikalisch, wenn man fliegt? Wie haben Pioniere die Geschichte des Fliegens geprägt? Wie bleibt man möglichst lange oben? Was passiert hinter den Kulissen, vor denen die Passagiere fliegen? Mit welchem Treibstoff wird künftig geflogen? An welcher Technik wird geforscht? Und wollen wir inzwischen vielleicht manchmal einfach unten bleiben?