Seit der Neueröffnung des Stadtmuseums am 17. November 2007 hat sich das Haus zu einem der kulturellen Anziehungspunkte in der wunderschönen Altstadt St. Pöltens entwickelt.
Im Zuge der Umbauten kam es zu einer völligen - behindertengerechten - Neugestaltung des Eingangs im Innen- wie im Außenbereich. Durch Vorbauten in Stahl-Glas Bauweise erhielt das Museum ein modernes, skulpturales Zeichen, das auf die Funktion des Gebäudes verweist. Foyer, Café und Kassa wurden nach den Entwürfen der Designer Doris Zichtl und Marcello Hrasko gestaltet. Sie führen fort, was sich bereits bei der Gestaltung der Jugendstil-Abteilung im Jahr 2004 als neue Handschrift des Stadtmuseums herauskristallisierte. Im Innenhof des Museums wurde zudem ein Glas-Stahl Lift situiert, der sich perfekt in die historische Gebäudestruktur des Karmeliterhofes einfügt. Das Stadtmuseum St. Pölten ist somit völlig barrierefrei zu besichtigen.
Auch der barocke Innenhof des Museums wurde neu gestaltet. Es kam zu einem Rückbau der Bepflanzung, der Charakter des Hofes als "Barockgarten" konnte damit wieder verstärkt werden.
Ziel ist eine verstärkte Nutzung des Hofes für diverse Veranstaltungen, u.a. für Konzerte oder Lesungen.
Aber nicht nur der Museumsbau und seine infrastrukturellen Einrichtungen wurden massiv aufgewertet, auch inhaltlich hat sich das Museum erneuert. Mit der neuen archäologischen Abteilung, der reichen Sammlung ur- und frühgeschichtlicher Objekte sowie der Exponate aus dem "römischen" St. Pölten, ist neben der Jugendstilabteilung ein weiteres Prunkstück des Hauses zu besichtigen.