31.03.2012 - 01.07.2012
Mit der im Weimarer Stadtmuseum gezeigten Präsentation zu dem Thüringer Künstler Franz Huth (1876-1970) wird ihm in Weimar nach über 50 Jahren erstmals wieder eine Ausstellung mit einem Begleitkatalog gewidmet. Fast ein halbes Jahrhundert arbeitete und lebte der im thüringischen Pößneck geborene Maler in Weimar, dessen Werk durch Lehrmeister, die Künstler der Düsseldorfer Malerschule waren, geprägt wurde.
Franz Huth soll mit rund 100 Werken, die nahezu alle Schaffensperioden und Genres des Künstlers widerspiegeln, versehen mit einer Reihe von Begleitveranstaltungen, auch zu Huths Dichtungen, noch vor seinen persönlichen Jubiläen 2020 und 2026 dem heutigen Publikum wieder näher gebracht werden.
Mit ähnlichen Intentionen wie Alfred Ahner und Margarethe Geibel gilt Huth als Dokumentarist der Weimarer Klassikstätten und der Weimarer Topographie. Doch er ist viel mehr. Bezeichnungen der letzten Jahre als Maler des Lichts und der Atmosphäre und als Künstler zwischen Freilichtmalerei und Impressionismus lassen erahnen, wie vielseitig sein Wirken gewesen ist.
Die in der Ausstellung gezeigten Arbeiten, wie Porzellanmalereien, Aquarelle, Pastelle, Ölbilder, Zeichnungen, Fotos und einiges mehr kommen sowohl aus dem Bestand des Weimarer Stadtmuseums, wie auch aus anderen Thüringer Museen und werden durch eine Reihe von Leihgaben aus Privatbesitz ergänzt.