Der Schwerpunkt seiner Ausstellungen liegt auf der Information über die Geschichte des gesamten Salzgittergebietes von der Erdgeschichte bis heute. Ständige Ausstellungen zur Stadtgeschichte befassen sich mit den Themen Geologie, Ur- und Frühgeschichte und Geschichte des Salzgittergebietes zwischen Barock und Jugendstil.
"Star" der Abteilung Geologie ist ein Fischsaurier (Ichthyosaurier), der in der Unterkreidezeit vor 115 Millionen Jahren lebte, und dessen Skelett 1941 in Salzgitter beim Erzbergbau unter Tage entdeckt wurde.
Eine eigene Abteilung "Museum der Industrie, Technik, Arbeit und Mobilität" zeigt die wirtschaftliche Entwicklung Salzgitters im 19./20. Jahrhundert von einer weitgehend landwirtschaftlich geprägten Region zum drittgrößten Industriestandort Niedersachsens. Die Präsentation der Spielzeugsammlung (Geschichte der Kindheit, historisches Spielzeug zwischen 1800 und 2000) ist einzigartig in der Region.
Neben den Dauerausstellungen tragen eine Vielzahl an Wechsel- und Sonderausstellungen zu einem regen Museumsleben bei. So präsentiert die Abteilung Bildende Künste jedes Jahr in der Kunsthalle "Kuhstall" des Museums die Ausstellung "Salon Salder", in der aktuelle Arbeiten niedersächsischer Künstler vorgestellt werden. Im Wettbewerb mit vielen anderen Museen und Städten war es Anfang 2009 gelungen die Leonardo-da-Vinci-Ausstellung nach Salzgitter zu holen, was unterstreicht, welchen Rang und Namen sich das Museum Schloss Salder bereits erworben hat. Bevor die Ausstellung im neuen Da Vinci-Museum in Rom ihren dauerhaften Standort fand, war sie in Europa nach der italienischen Hauptstadt nur in Wien und Salzgitter zu sehen.
Bereits seit dem 2. Juli 2006 besitzt das Städtische Museum Schloss Salder eine besondere Attraktion. Auf 2000 Quadratmeter ist der neue Außenbereich "Eiszeitgarten" entstanden. In Verbindung mit der archäologischen Dauerausstellung im Schloss zum Thema "50.000 Jahre Leben in Salzgitter" zeigt der Eiszeitgarten die Lebensumstände der Neandertaler, die, wie Funde an der Krähenriede in Lebenstedt belegen, zu Beginn der letzten Eiszeit im nördlichen Harzvorland auf die Jagd gingen.
Außerhalb der Museumsgebäude sind neben dem alten Backhaus und der Osterlinder Bockwindmühle im Mühlengarten Plastiken und Objekte von national und international anerkannten Künstlern zu sehen.