Eine Ausstellung des Museums des Warschauer Aufstands unter der Schirmherrschaft der Staatspräsidenten der Republik Polen und der Bundesrepublik Deutschland, Bronisław Komorowski und Joachim Gauck.
Die Ausstellung zeigt die Geschichte Warschaus nach 1918 – das Leben einer pulsierenden Metropole, deren Entwicklung vom Zweiten Weltkrieg brutal unterbrochen wurde. Besonderer Wert wird auf den 63 Tage dauernden Warschauer Aufstand gelegt. Die Erzählung endet mit Bildern Warschaus nach Jahren totalitärer Unterwerfung: Gezeigt wird eine dynamische Stadt, die zu einer führenden Metropole im östlichen Europa wurde. Die Ausstellung wird am ehemaligen Ort der Täter gezeigt, der 1933 bis 1945 zentrale Dienststellen von Heinrich Himmlers SS-Staat beherbergte. Von hier aus wurde auch das Schicksal Warschaus und seiner Einwohner besiegelt, als Hitler nach Beginn des Aufstandes anordnete, die Stadt endgültig auszulöschen. Hierfür und für die rücksichtslose militärische Unterdrückung des Aufstandes durch SS- und Polizei im Zusammenwirken mit der Wehrmacht sowie für den Terror gegen Warschaus Zivilbevölkerung, der zehntausende von Opfern forderte, waren maßgeblich Himmler und in seinem Auftrag handelnde hohe SS-Führer verantwortlich.
Die Ausstellung richtet sich vor allem an junge Menschen. Sie zeigt kolorierte Archivfotografien aus Chroniken der Aufstandszeit, Textinformationen, Faksimiles von Dokumenten, aber auch Tonquellen, interaktive und multimediale Elemente.