80 Jahre nach dem Staats- und Parteiterror gegen die jüdische Bevölkerung im November 1938 zeichnet die Ausstellung „Kristallnacht” die damaligen Ereignisse nach. Im Mittelpunkt stehen zum einen historische Fotoserien aus sechs Orten, die Schlaglichter auf einzelne Verbrechen werfen: brennende Synagogen, zerschlagene Schaufenster und die Zerstörung religiöser Gegenstände, Demütigungen und Festnahmen, und zum anderen – erstmals – die Wege des Gedenkens an die sogenannten Pogrome seit 1945. Der als Ausstellungstitel gewählte Begriff „Kristallnacht” verweist bereits auf diesen erinnerungsgeschichtlichen Schwerpunkt.
Eine Ausstellung der Stiftungen Denkmal für die ermordeten Juden Europas und Topographie des Terrors.