Das Wilhelm-Morgner-Haus wurde 1962 gebaut. Benannt ist es nach dem einheimischen Expressionisten Wilhelm Morgner 1891-1917, dessen Werk es beherbergt. Morgner erhielt seine Ausbildung im berühmten Künstlerdorf Worpswede. Später fand er viele seiner Motive in Soest.
1910-1912 begann sein künstlerischer Aufstieg, der jedoch durch den ersten Weltkrieg ein jähes Ende fand. Wilhelm Morgner fiel im Alter von erst 26 Jahren bei Langemark. Er hinterließ jedoch ein reichhaltiges Lebenswerk, das sich zum größten Teil im Besitz der Stadt Soest befindet (rund 400 Zeichnungen und 56 Gemälde).
Das Wilhelm-Morgner-Haus zeigt in einer ständigen Ausstellung die wichtigsten Arbeiten dieses Künstlers, aber auch andere Werke der unterschiedlichsten Stilrichtungen aus dem umfangreichen städtischen Kunstbesitz. Darüber hinaus finden auch Ausstellungen mit wechselnden Künstlern statt