Auf zwei Museumsetagen und mit rund 30 Skulpturen sowie 20 Gemälden und Bild-Zyklen tritt Markus Lüpertz in einen Dialog mit dem in der Dauerausstellung präsenten Werk von Max Klinger – und mit der Museumsarchitektur. Lüpertz ist...
Max Klinger (1857-1920) ist einer der großen deutschen Künstler des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Sein umfangreiches graphisches Werk, das er selbst „Griffelkunst“ nannte, zählt zu den besten Leistungen der ...
Der 1883 erschiene, 10-teilige Zyklus des Opus IX nimmt im grafischen Werk von Max Klinger durch seinen sozialkritischen Realismus eine Sonderrolle ein. Geradezu kulturpessimistisch schildert der Künstler hier Einzelschicksale als Spiegelbild gesells...
In Opus VIII "Ein Leben", das zwischen 1880 und 1884 entstand, beschäftigt sich Klinger erneut mit dem historisch tradierten Leidensweg der Frau. Während er in "Eva und die Zukunft" die Bibel als "literarische Vorlage&qu...
Mit seinen vier Landschaftsdarstellungen ist Opus VII der kürzeste grafische Zyklus Max Klingers. Entstanden ist er 1883, als Klinger, 26-jährig und in Berlin lebend, sich mit dem französischen Impressionismus intensiv auseinander setzte. D...
Die Dauerausstellung des Max-Klinger-Hauses erhält auch in diesem Jahr wieder einen neuen Schwerpunkt. Nachdem letztes Jahr mit großem Erfolg der Radierzyklus "Rettung ovidischer Opfer" vorgestellt wurde, widmet sich die Ausstellung d...
Apuleius, ein nordafrikanischer Schriftsteller (124–180 n. Chr.), erzählt in seinem Roman „Metamorphosen“, der auch unter dem Titel „Der goldene Esel“ in die Weltliteratur eingegangen ist, von Lucius, der – in eine...
Zu den großen Themen des ausgehenden 19. Jahrhunderts gehörte die Beziehung der Geschlechter. Das Hauptinteresse galt dabei der „Enträtselung“ des weiblichen Wesens, das als Abweichung von der Norm, d.h. von der Natur des Manne...